Horst Bosetzky

Horst Otto Oskar Bosetzky (Pseudonym -ky), geboren am 1. 2. 1938 in Berlin. Schulzeit in Zieko (Sachsen-Anhalt) und Berlin-Neukölln. Nach dem Abitur 1957 Ausbildung zum Industriekaufmann bei der Siemens & Halske AG bzw. Siemens-Electrogeräte AG in Berlin, Hannover und Erlangen. Von 1960 bis 1966 Studium der Soziologie, Betriebs- und Volkswirtschaftslehre sowie Psychologie an der FU Berlin. Zwischen Diplomprüfung 1966 und Promotion 1969 Tätigkeit als wissenschaftlicher Assistent bei Renate Mayntz-Trier mit den Schwerpunkten Organisationssoziologie und Bürokratietheorie. 1970 legte sich Bosetzky für seine kriminalliterarischen Arbeiten in Absprache mit dem Rowohlt-Lektor Richard K. Flesch das Pseudonym-Kürzel -ky zu. Von 1970 bis 1972 in der Kommission für Verwaltungsreform des Bremer Senats angestellt. Von 1973 bis zur Emeritierung 2000 Professor an der Fachhochschule für Verwaltung und Rechtspflege in Berlin, deren Mitbegründer er war. In diesem Zusammenhang umfangreiche Lehr- und Forschungstätigkeit sowie Projektarbeit über „Probleme des Strafvollzugs und der Resozialisierung von Ausländern in Berlin“ und „Bürokultur und Verwaltungsalltag“. Am 1. 4. 1981 Selbstenttarnung des Pseudonyms in der Fernsehsendung „Titel, Thesen, Temperamente“. 1991 bis 2001 Vorsitzender und Sprecher des Syndikats, der Vereinigung deutschsprachiger Krimiautoren; von Mai 2000 bis Juni 2014 Vorsitzender des Berliner VS. Mitglied der SPD seit 1964, engagierte er sich für die Partei im Wahlkampf. Horst Bosetzky ...